Nachdem sich die Horremer Mannschaft den Platz beim NRW-Viererpokal 2024 gesichert hatte, war es am Wochenende vom 20.04. bis zum 21.04. Zeit für die Vorrunde. Insgesamt waren 52 Mannschaften in 13 Gruppen zu je 4 Teams beteiligt. Das Format sah vor, dass am 20. April die Halbfinalrunden ausgetragen wurden und die Gewinner sich am 21. April im Finale messen sollten. Der Sieger jeder Gruppe sollte im Turnier verbleiben.

Die Teams in unserer Gruppe waren:

  1. Godesberger SK (Gastgeber)
  2. SV Horrem
  3. SV Weidenau / Geisweid
  4. Mönchengladbacher SV

Unser Gegner im Halbfinale war der SV Weidenau / Geisweid. An den ersten drei Brettern waren die Horremer Spieler Thomas, Stefan und Jürgen DWZ-mäßig auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, während Martin an Brett 4 einem Gegner gegenüberstand, der etwa 250 DWZ-Punkte stärker war.

Jürgens Partie endete relativ schnell remis. Thomas kam mit den schwarzen Figuren nicht optimal aus der Eröffnung heraus, was zu einem Endspiel mit zwei Türmen und ungleichfarbigen Läufern führte, in dem Thomas jedoch hart verteidigen musste, da er zwei Bauern weniger hatte. Stefan konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und diesen Vorteil bis zum Turmendspiel behalten. Nach langem Ringen und Versuchen, den Vorteil des Mehrbauern zum Sieg zu führen, endete die Partie leider nur remis. Das war jedoch nicht so schlimm, da Thomas es irgendwie schaffte, seine schwierige Stellung doch zu remisieren. Alle Augen waren nun hoffnungsvoll auf Martins Partie gerichtet. Diese werde ich jedoch nicht kommentieren, weil:

Chess speaks for itself. (Video auf YouTube)

GM Hans Moke Niemann

Am 21.04. im Finale der Vorrunde sprang Willi für Jürgen ein, da Jürgen als Schiedsrichter eingesetzt war. Diesmal waren wir an allen Brettern auf dem Papier Underdogs. Am schwierigsten sah es für Martin aus, der einem Gegner gegenüberstand, der etwa 400 Punkte stärker war. Thomas hatte erneut die schwarzen Figuren und kam, ähnlich wie in der vorherigen Partie, nicht optimal aus der Eröffnung heraus. Stefan wurde mit der Holländischen Verteidigung konfrontiert und sein Gegner versuchte, Stefans Königsstellung anzugreifen. In Willis Partie kam es zu gegensätzlichen Rochaden und somit zu einem dynamischen Angriffsspiel.

Martin konnte seinem Gegner leider nicht viel entgegensetzen und musste sich geschlagen geben. Auch für Willi lief es an diesem Tag nicht optimal, und er verlor seine Partie. Thomas verteidigte in seiner zweiten Partie in Folge ein schwieriges Endspiel erfolgreich, was zu einem Remis führte. Stefan gelang es, mit Hilfe seiner beiden Springer den gegnerischen Königsangriff abzuwehren und anschließend die Partie zu gewinnen. Damit endete es am Ende mit einer knappen, ehrenvollen Niederlage von 1,5 zu 2,5. Wir gratulieren der Mannschaft aus Godesberg zu ihrem verdienten Sieg und wünschen ihnen viel Erfolg in der nächsten Phase des Turniers.

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