Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gestrigen 32. Horremer Schnellschachturniers,
herzlichen Dank, dass ihr meiner Bitte, die Feedback-Umfrage auszufüllen, so zahlreich gefolgt seid. Obwohl dieses Jahr fast 20 Teilnehmer weniger am Turnier teilgenommen haben, wurden 40 Fragebögen abgegeben – das sind mehr als nach dem letzten Turnier. Dadurch sind die Ergebnisse umso repräsentativer.
Mit den ersten zwei Fragen wollte ich mehr über das Profil des „durchschnittlichen“ Umfrageteilnehmers erfahren. Interessant ist die Erkenntnis, dass auch dieses Jahr mehr als die Hälfte des Feedbacks von Teilnehmenden stammt, die zum ersten Mal bei unserem Turnier mitgespielt haben. Die Verteilung der Spielstärke ist im Vergleich zum vergangenen Jahr ausgeglichener, mit einem leichten Vorteil für die stärkeren Spieler.
Mit der nächsten Frage, die es letztes Jahr noch nicht gab, wollte ich herausfinden, wie bekannt unser Turnier ist und wie man darauf aufmerksam wird. Es war wenig überraschend, dass viele unser Turnier bereits kannten – vermutlich auch, weil es jedes Jahr am selben Datum stattfindet. Außerdem spielt die Mund-zu-Mund-Propaganda eine entscheidende Rolle. Die wichtige Erkenntnis daraus ist, dass das Niveau des Turniers stets gehalten werden muss, damit die Teilnehmenden es Freunden und Vereinskollegen weiterempfehlen.
Eine weitere, leider ernüchternde Erkenntnis war, dass niemand über Twitter von unserem Turnier erfahren hat.
Die nächsten zwei Fragen zielten darauf ab, die Akzeptanz der im letzten Jahr eingeführten Online-Anmeldung zu bestätigen und herauszufinden, ob der Zeitpunkt für eine ausschließliche Online-Anmeldung gekommen ist. Die Zustimmung zum Online-Verfahren ist mehr als eindeutig. Ebenso klar ist jedoch die Meinung, dass die Anmeldung vor Ort am Turniertag beibehalten werden soll – selbst wenn dies zu Problemen und Verzögerungen beim Turnierbeginn führen kann.
Letztes Jahr habt ihr in den Freitext-Kommentaren der Umfrage höhere Preisgelder sowie zusätzliche Preise für Damen und Senioren vorgeschlagen. Wir haben auf eure Wünsche gehört und diese Ideen umgesetzt. Dabei war es notwendig, das Startgeld geringfügig zu erhöhen. Mit den folgenden zwei Fragen wollte ich herausfinden, wie diese Anpassungen aufgenommen wurden. Die Akzeptanz scheint sehr gut zu sein.
Letztes Jahr begann das Turnier mit einer Verzögerung von etwa 40 Minuten. Die Ursachen dafür wurden analysiert und verstanden. Als Turnierveranstalter tut man sich keinen Gefallen, wenn man die Anmeldung vor Ort erlaubt – vor allem, wenn diese kurz vor dem geplanten Turnierbeginn stattfindet. Das stellt eine große Herausforderung dar, und ein Scheitern kann unangenehm sein. Auch die Verzögerungen zwischen den Runden wurden letztes Jahr kritisiert. Dass wir es diesmal besser gemacht haben, zeigt das Ergebnis der nächsten Frage deutlich.
Letztes Jahr gab es zudem Kritik an der Luftqualität im Turniersaal sowie am fehlenden gastronomischen Angebot für Vegetarier und Veganer. Die folgenden zwei Fragen sollten unsere Verbesserungen in diesen Bereichen messen. Was die Lüftung und Ventilation im Turniersaal betrifft, habe ich das Gefühl, dass wir es teilweise übertrieben haben, da sich einige über die Temperatur – insbesondere am Vormittag – beschwert haben. Allerdings war es dieses Mal auch ein kühlerer Tag im Vergleich zum 3. Oktober des Vorjahres.
Nun kommen wir zu den zwei wichtigsten Fragen, und ich freue mich sehr, die Ergebnisse zu präsentieren. Herzlichen Dank für diese großartige Gesamtnote – sie ist eine echte Anerkennung für die investierte Zeit. Gleichzeitig setzt diese Bewertung auch hohe Erwartungen an die kommenden Ausgaben des Horremer Schnellschachturniers.
Liebe Grüße aus Horrem und bis zum nächsten Mal!