Nach dem aus Horremer Sicht nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtigen Saisonauftakt hatten wir diesen Sonntag die starke Mannschaft aus Euskirchen zu Gast. Nominell handelt es sich um ein von oben bis unten gut besetztes Team, gegen das wir uns nicht allzu viel ausgerechnet hatten. Doch das Schicksal war gnädig, aus verschiedenen Gründen konnte Euskirchen nur mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft antreten. Die sich uns bietende Chance auf unerwartete zwei Punkte konnten wir nutzen!

Am vierten Brett konnte Kay seinen Gegner mit einem Läuferopfer auf h7 überrumpeln. Nach einer forcierten Abwicklung war die Stellung zwar materiell ausgeglichen, aber Kay konnte in die gegnerische Stellung eindringen. Die Gelegenheit ließ er sich nicht nehmen und verwandelte zum vollen Punkt.

Am siebten Brett knüpfte Ingo an die starken Leistungen aus den ersten Runden an. Aus einer verwickelten Königsindisch-Stellung heraus gelang es ihm, seinem Gegner entscheidenden Materialvorteil abzubringen. Zwei zu null für Horrem.

Bei Ingrid am sechsten Brett rollte die weiße Bauernwalze gegen den wohl etwas zu passiven Aufbau des Gegners. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Ingrid den ganzen Punkt eintüten konnte.

Der Pechvogel aus Horremer Sicht war Martin am achten Brett. Irgendwie verlor er die Übersicht, was ihn zunächst einen Bauern und später die ganze Partie kostete.

Beim Zwischenstand von drei zu eins für uns remisierten Christian am zweiten und Wilhelm am dritten Brett. Damit fehlte uns nur noch ein halber Punkt zum Glück.

Wolfgang an Brett sechs verteidigte zu der Zeit ein Läuferendspiel. Thomas, der am ersten Brett in der Eröffnung zu sorglos gespielt hatte, musste einige Verwicklungen überstehen, bei denen sein Gegner einige taktische Möglichkeiten ausließ. Schließlich gelang es Thomas, die Gewinnversuche seines Gegners auszukontern und in ein Damen/Läuferendspiel mit einem Mehrbauern abzuwickeln. Um den Mannschaftssieg sicherzustellen, bot er Remis an, der Gegner erklärte sich einverstanden. Sofort schloss auch Wolfgang mit seinem Gegner Remis.

Durch diesen unerwarteten Sieg (18:14) stehen wir bei drei Punkten. Das macht Hoffnung, doch der Weg zum Klassenerhalt wird noch steinig und hart.

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