Der Mannschaftsführer und Vorsitzender des Schachvereins Horrem Thomas Krings war hocherfreut über den außergewöhnlichen Erfolg seiner Mannschaft in der Verbandliga des Schachverbands Mittelrhein. Die erste Mannschaft, unternahm jedes Jahr aufs Neue den Versuch, wieder aus der Verbandsliga aufzusteigen, aber dieses Jahr sollte es trotz einer sehr ungünstigen Ausgangssituation gelingen:
Die erste Hälfte der Saison nahm für die Mannschaft in der Verbandsliga West einen gemischten Verlauf. Nach drei Siegen, drei Niederlagen und einem Unentschieden befand man sich im Winter auf dem 6. Platz in der Mitte der Tabelle wieder. Um noch den Aufstieg zu schaffen mussten die noch ausstehenden 4 Spiele allesamt gewonnen werden, und sich die Gegner zusätzlich noch in gewissem Maße gegenseitig ausschalten.
In einem furiosen Endspurt, gegen Gegner, die allesamt in Bestbesetzung antraten besiegte die 1. Mannschaft zuerst die bis dahin ungeschlagene und die Tabelle anführende 2. Mannschaft des Kölner Schachklubs Dr. Lasker. Dann konnten sie sich Horremer gegen die um den Abstieg kämpfende 1. Mannschaft des Schachvereins Turm Bergheim durchsetzen. Als nächstes schlug sie die 1. Mannschaft des Pulheimer Schach-Clubs, die ebenfalls um den Aufstieg kämpfte.
Am 19.05.2019 folgte in einem Showdown gegen die 1. Mannschaft des Schachklubs Kerpen der entscheidende vierte Sieg. Auch hier wollten beide Mannschaften aufsteigen und benötigten diese letzten entscheidenden Punkte. Klaus Rechner (2. Vorsitzender) gelang es seine Mannschaftskollegen optimal auf den Gegner vorzubereiten. Mit spielerischer Klasse, dem Selbstbewusstsein nach drei Siegen und einem tollen Teamgeist gewannen die Horremer mit einem klaren 5,5 : 2,5 (drei Siege fünf Remis) gegen den Schachklub aus Kerpen. Und so wird der Schachverein Horrem in der nächsten Saison wieder eine Mannschaft in der Regionalliga anmelden können, was für eine knapp 13.000 Seelen große Gemeinde außergewöhnlich ist.
Am großen Erfolg der ersten Mannschaft des Schachvereins Horrem waren beteiligt: Wilhelm Schulz, Arno Hannaske, Thomas Krings, Klaus Rechner, Karl Klöpper, Vasil Tonev, Steffen Morschel, Axel Eibenstein und Eduard Nagel.