Am 18.03.2018 ging die 1. Mannschaft in die erste Runde des dreirundigen Endspurts um den Klassenerhalt und empfing mit Herzogenrath I zu Hause den Gegner, bei dem im Prinzip die geringste Aussicht auf Erfolg bestand. Herzogenrath I stand zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5 der Tabelle, aber immerhin konnte Horrem I in Bestbesetzung antreten, was im Verlaufe der Saison bisher nur drei mal der Fall gewesen war.

Relativ früh in der Begegnung musste Klaus leider mit Schwarz die Waffen strecken. Er hatte in guter Stellung zu viel riskiert und sein Blatt überreizt, vermutlich als Folge des Drucks, unter dem die Mannschaft stand. Insgesamt war es auch bald zu sehen, dass es kein Zufall war, dass Herzogenrath so hoch in der Tabelle stand. Willi und Arno kamen nicht über ein Remis hinaus, allerdings konnten auch Achim, Vassil und Karl ein Remis halten.

Als dann ‘Stonewall’ Thomas zum 4. Mal in dieser Saison einen vollen Punkt holen konnte, war der Kampf plötzlich wieder offen. Die Partien von Willi und Steffen liefen noch. Steffen hatte sich mit Schwarz aus einer sehr unangenehmen Stellung befreien können, und hatte dabei auch noch einen Bauern gewonnen, aber der Preis war eine noch nie da gewesene Zeitnot. Für 13 Züge standen nur noch 7 Minuten zur Verfügung. Willi’s Partie war ziemlich klar Remis zu diesem Zeitpunkt. Es hing also alles von Steffen ab, der leider aber in Panik geriet und im 37. Zug mit nur noch Sekunden auf der Uhr einen Läufer einstellte, und weit und breit war bis auf die mittlerweile abgelaufene Uhr keine Kompensation zu sehen. Mit dem zu erwartenden Remis von Willi war das Endergebnis somit 15 : 17.

Was für ein Unglück. Es wäre der Klassenerhalt gewesen, und das im Kampf mit dem stärksten der 3 ausstehenden Gegner. Also würde der Matchball nun in einem der beiden nächsten Spiele kommen müssen, wobei es aber schon klar war, dass in der 10. Runde gegen Eschweiler Arno und Thomas nicht würden mitspielen können, Ede aufgespart werden musste und Axel seine beiden Breschensprünge auch schon gemacht hatte. Die Aussichten waren also eher ungünstig.