Am 16.03. ging es für unsere DSOL Mannschaft weiter gegen die Schachfreunde des Ilmenauer SV. Schön vor dem Spiel haben sich die beiden Mannschaften auf eine Verschiebung des Beginns um 30 Minuten. Vielen Dank an der Stelle dafür, dass unsere Gegner es trotz der kurzfristigen Bitte unsererseits möglich gemacht haben.

Wie schon im Titel dieses Beitrags angedeutet, konnten wir unsere Siegesserie leider nicht fortsetzen und mussten uns am Ende mit dem Teilen der Punkte zufrieden geben.

Bei Arno lief es wieder wie am Schnürchen. Er konnte sich mit den weißen Figuren schon in der Eröffnung nach 10.Da4! einen leichten Vorteil sichern, den er dann nach 11…Tb8? 12.Lf4 zu einem entscheiden ausbauen konnte. Nach dem 16. Zug seines Gegners, war die Partie praktisch für ihn verloren, sogar wenn es Arno nicht gelungen war, die beste Fortsetzung zu finden.

Thomas am zweiten Brett experimentierte in seiner Partie mit der Eröffnung und geriet in eine ihm unbekannte Nebenvariante. Nach übervorsichtigem Spiel stand er schnell passiv. Bei heterogenen Rochaden hatte er dem gegnerischen Königsangriff nicht viel entgegen zu setzen.

Ingos Gegner kannte sich im Skandinavischen Aufbau mit b4 nicht richtig aus und verlor schnell den wichtigen d4 Bauern. Das Endspiel war von Zugzwang geprägt und verhalf letztendlich schwarzen zum Sieg.

In meiner Partie hatte ich ein gutes Gefühl während der Eröffnung und konnte die ersten Züge schnell spielen. Mein Gegner wählte ein Spiel ohne Rochade und wollte meine Königsstellung durch seine g- und h-Bauern angreifen. Obwohl ich diesen Angriff durch g4 stoppen konnte, habe ich das Aktivieren der Figuren meines Gegners auf dem Damenflügel und anschließend ahbe ich auch das Öffnen des Zentrums komplett unterschätzt. Das Ergebnis: ich wurde gnadenlos in der Mitte des Brettes Matt gesetzt. Sehr, sehr bitter aber der Lob geht in Richtung meines Gegners, der mit der Initiative sehr stark gespielt hat.

Nach den Niederlagen von Thomas und mir und den Siegen von Arno und Ingo wurde das Endergebnis 2:2 fixiert. In der nächsten Runde kommt das lang erwartete Showdown zwischen uns und dem neuen, verdienten Tabellenführer Landskrone SC. Wir brauchen einen Sieg, wenn wir die Gruppe B noch gewinnen wollen.